Spitzensportler verdienen viel Geld für ihren Einsatz und daher sollen sie nach der weitverbreiteten Meinung auch eine gewisse Anstrengung zeigen. Doch was dahinter steckt, daran denken die wenigsten. Es ist zwar richtig, dass ein Spitzensportler viel Geld verdient, doch auch richtig ist, dass er nicht bis zum Rentenalter diesen Sport auszuüben vermag. Irgendwann ist auch der beste Sportler für die Ausübung seiner Sportart zu alt und muss einen anderen Weg einschlagen. Nicht jeder schafft es als Werbeikone, viele müssen mit dem Ersparten eine lange Zeit auskommen.
Sicher ist, dass die Sportler sich finanziell absichern, solange sie ihren “Beruf” ausüben können. Dazu dienen oft Lebensversicherungen, die auch die Familie absichern. Hat der Sportler eine längere Durststrecke durchzuhalten, so sollte er seine Lebensversicherung verkaufen und nicht kündigen, da ihm der Verkauf mehr Vorteile bringt als eine Kündigung. Während seiner aktiven Zeit hat der Sportler ein umfangreiches Trainingsprogramm abzuleisten, das nicht einfach ist und den Körper sehr beansprucht. Dieses Training ist jedoch notwendig, um dazu imstande zu sein, die beste Leistung abzurufen.
Für die Akteure des Spitzensports ist das Trainingsprogramm sehr erfolgsorientiert ausgestattet. Denkt man an den Fußball, so müssen diese Akteure nicht nur das harte Trainingsprogramm absolvieren, sondern beim Spiel ihre ganze Leistung abrufen. Das ist bei den sogenannten Englischen Wochen eine große Anstrengung, wenn neben dem Training noch zwei wichtige Spiele in einer Woche stattfinden und von den Akteuren das Äußerste verlangt wird.
Des Weiteren ist bei allen Sportarten die Verletzungsgefahr besonders groß. Der ganze Körper wird stark beansprucht und viele Akteure haben sich Knochenbrüche, Sehnenrisse oder andere Verletzungen beim Spiel oder Training zugezogen. Für Außenstehende mag der Sportler viel Geld verdienen, doch die Leistung, die er zu erbringen hat, ist dementsprechend hoch. Und je älter der Sportler wird, desto belastender wird es für ihn und seinem Körper. Spitzensport lässt sich sehr wohl als “Schinderei” für die Akteure bezeichnen. Schnell ist ein Sportler in den Himmel gehoben und ebenso schnell – sobald er seine volle Leistung nicht mehr abrufen kann – wieder auf der Beliebtheitsskala abgesunken.